Sooß ist ein begehrtes Pflaster, die Baugründe jedoch rar gesät, sodass die Preise dafür gleich einmal in die Höhe schnellen.

„Es ist uns ein echtes Herzensanliegen, dass unsere Jungen im Ort bleiben können und auch all jene, denen die eigenen vier Wände zu groß geworden sind, in ihrer Heimatgemeinde bleiben können“, bringt es Bürgermeisterin Helene Schwarz auf den Punkt. Denn bisher siedelten sich die Kinder von Sooßer Familien eher im Umland an, und nicht wenige ältere Menschen sind an einer barrierefreien Wohnung im Ort interessiert, die auf ihre veränderten Bedürfnisse maßgeschneidert ist. Die Krux dabei: Leistbar sollte die entsprechende Wohnung obendrein sein.
 

„Daher haben wir uns auf die Suche nach einem Gemeindegrundstück gemacht, das für die Realisierung eines dementsprechenden Zukunftsprojekts überhaupt in Frage kommt“, weiß Bürgermeisterin Helene Schwarz. Als für das Vorhaben geeignet erwies sich das Grundstück in der Bahngasse, das bislang als Tennisplatz in Verwendung war.

„Nach der vorgesehenen Grundstücksteilung können auf dem rund 5.300 m2 großen Areal 21 Wohnungen und 8 Reihenhäuser samt Grünräume errichtet werden“, freut sich die Ortschefin. Die entsprechenden Planungen des damit betrauten Architekturbüros Format Plus ZT GmbH sind bereits weit gediehen.

Im nächsten Schritt wurde nun mit der Wohnbaugenossenschaft ATLAS ein Baurechtsvertrag ausgearbeitet, der garantieren soll, dass der entsprechende Wohnraum auch erschwinglich ist.  Bei der Vergabe wird wiederum die Marktgemeinde Sooß ein gewichtiges Wort haben, um sicherzustellen, dass unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger von dem Jahrhundertprojekt profitieren. So soll beispielsweise die Miete für eine rund 50 m2 große Wohnung mit 4.000 Euro Kaution bei unter 500 Euro liegen. „Über alle weiteren Schritte werden wir Zug um Zug informieren“, verspricht das Team der Volkspartei Sooß.